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Neujahrsgruß des Sächsischen Ministerpräsidenten Herrn Michael Kretschmer für das Jahr 5785

26. 09. 2024

Eine tröstliche jüdische Weisheit besagt: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das Jahr beginnt immer wieder seinen Lauf, durch die immer gleichen Jahreszeiten hindurch. Unser Alltag, den wir mit dem Kalender organisieren, braucht Kontinuität, denn Turbulenzen gibt es auf der Welt genug. Feste Haltepunkte im besten Sinne sind die Fest- und Feiertage, die uns inne-halten lassen.  

 

Der Kalender verbindet uns auf diese Weise mit unseren Vorfahren und sagt uns: Was auch immer an ausnehmend Schönem oder Schrecklichem in unserem Leben passiert, auf die Feiertage und Feste ist Verlass! Es gibt nichts Neues unter der Sonne.  

 

Mir ist es wichtig, dass man das auch vom guten Verhältnis der sächsischen Staatsregierung und der jüdischen Gemeinschaft im Freistaat Sachsen sagen kann. Wir haben es im zurückliegenden Jahr mit einem neuen Staatsvertrag bekräftigt und auch damit begonnen, für 5786/5787/2026 ein Jahr der Jüdischen Kultur in Sachsen vorzubereiten.  

 

Doch bis dann ist es noch eine Weile und eine Anzahl Feste hin. Ich freue mich erst einmal auf alle kommenden Begegnungen und Gespräche im Jahr 5785. Ihnen allen wünsche ich ein gutes neues Jahr! Möge es Frieden bringen und ein gutes Miteinander.  

 

Ein glückliches Rosh Hashanah! 

 

Michael Kretschmer 

Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

 

 

 

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