hebräisch deutsch russisch englisch
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Chor

Konzert des Synagogenchores in Arndsorf bei Radeberg

 

Bei dem frühsommerlichen Konzert bringen die Damen des Synagogenchors Dresden mit Kantor Elija Schwarz jüdische Kompositionen zu Gehör.

Es erklingen religiöse und weltliche - alte und neue Kompositionen von der Renaissance bis zur Gegenwart.

 

Aufgeführt werden Werke von Salomone Rossi, Louis Lewandowski, Salomon Sulzer, Dov Carmel, Meir Finkelstein, Ben Steinberg, Danny

Masseng, Werner Sander, Samuel Naumbourg, Aryeh Levanon, Tzvi Avnim Miriam Shatal und anderen.

 

Der Chor versteht sein Wirken auch als Bildungsauftrag. Wissensvermittlung erfolgt zum einen durch gezielte Programmauswahl, zum

anderen durch die Beteiligung des Chasans (Kantors) Elia Schwarz, der die musikalische Darbietung durch inhaltliche Wortbeiträge

ergänzen wird, um neben der Musik jüdische religiöse Hintergründe und Traditionen etwas zu beleuchten.

 

Mitwirkende; 

Chasan Elija Schwarz, Tenor

Priya Tsivlina, Sopran

Ekaterina Kulakowa, Piano

Ursula Philipp-Drescher, Leitung

 

15. 06. 2025 um 17:00 Uhr
Dorfkirche Arnsdorf bei Radeberg, Hauptstraße 21, 01744 Arnsdorf


 

Synagogenchor Dresden

Synagogenchor Dresden sucht Sängerinnen

Wir sind ein kleiner, feiner Frauenchor, dessen Tradition bis in die 1950er
Jahre zurückreicht. Unser einzigartiges Repertoire besteht vor allem aus
synagogaler Musik verschiedener Epochen und Stile - quer durch 500 Jahre
Musikgeschichte.


Wir proben wöchentlich und bereiten uns aktuell auf verschiedene Konzerte
vor.
Wir suchen Dich, ob jung oder alt, wenn Du Sopran, Alt oder Mezzosopran
singst und Dich für jüdische Musik und Kultur interessierst. Du solltest Noten
lesen können.


Wenn Du mehr Infos möchtest oder Dir unsicher bist, ob Du zum Chor passt,
frage ruhig nach.
Wir freuen uns auf Dich und Deine Stimme!


Website:  https://www.jg-dresden.org/seite/493259/synagogenchor.html


Kontakt:  

Im Landtag am 27.01.2016
Gedenken an der Stele, 09.11.2016
20 Jahre der Dresdner Synagoge

Synagogenchor Dresden

 

Die Anfänge des Synagogenchores Dresden gehen zurück bis auf Oberkantor Wer­ner Sander, der ab 1950 in der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig und ab 1954 auch in der Jüdischen Gemeinde zu Dresden amtierte und für die Gottesdienstge­staltung eine kleine Gruppe Sängerinnen auswählte. Nach seinem Tode im Jahre 1972 wurde der Chor liebevoll am Leben erhalten und weitergeführt, seit 1988 liegt die Leitung in den Händen von Ursula Philipp-Drescher.

Das kontinuierliche Anwachsen der Gemeinden nach 1990 durch jüdische Bürger aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion spiegelte sich auch im Chor wider durch steigende Mitgliederzahl und stetige Veränderung des Profils.Über viele Jahre war die regelmäßige musikalische Gestaltung der Schabbat- und Feiertagsgottes­dienste in Dresden (und lange Zeit auch in Chemnitz) Hauptaufgabe des Chores. Ne­ben der Repräsentierung der Gemeinden nach außen bei verschiedensten Gelegen­heiten, wie kulturellen, ökumenischen oder Gedenkveranstaltungen, nahm die Kon­zerttätigkeit ab Mitte der 1990er Jahre einen immer größeren Raum ein. Bis heute beibehalten wurde dabei die Besonderheit, dass es sich beim Ensemble um einen reinen Damenchor handelt, der allein oder gemeinsam mit dem jeweiligen Rabbiner oder Kantor der Gemeinde bzw. Gästen auftritt.

Da der Chor aus gottesdienstlichem Wirken hervorgegangen ist, fühlt er sich vor al­lem der synagogalen Musik verpflichtet. Die synagogalen Gesänge, die in den libera­len (und mit Orgeln ausgestatteten) Synagogen entstanden, waren dabei lange das Hauptanliegen des Chores. Das Repertoire umfasst neben der aschkenasischen Li­turgie die Synagogalmusik des 19. und 20. Jahrhundert im Original oder in chorspe­zifischen Bearbeitungen.

In den letzten Jahren hat sich das musikalische Spektrum erweitert. Der Zeitrahmen umspannt ca. 500 Jahre und der Blick geht deutlich über unsere Grenzen hinaus.

 

Der Synagogenchor der Jüdischen Gemeinde zu Dresden ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der sächsischen Chorlandschaft.

Im März 2020 erfolgte die Aufnahme des Synagogenchores Dresden gemeinsam mit neun anderen Ensembles in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kultur­erbes durch die Deutsche UNESCO-Kommission (Eintrag im Register guter Praxis­beispiele des Bundesweiten Verzeichnisses zur Revitalisierung synagogaler Chormu­sik des 19. und 20. Jahrhunderts Mittel- und Osteuropas).

 

Görlitzer Synagoge, 19.06.2022
Jeruzalemska Synagoge, Prag
Jeruzalemska Synagoge, Prag, 26.06.2022